Rückblick zum zweiten Vorbereitungsseminar

Das zweite dieser Vorbereitungsseminare in diesem Jahr liegt hinter uns und ein weiteres Mal haben wir ein tiefes Zeugnis einer tatsächlichen innerlichen Vorbereitung für die Anbetungsreisen nach Galiläa. Diese Vorbereitung besteht in Anbetung, Gemeinschaft mit Gott in Zeiten der Stille, in Zeiten unter Seinem Wort, in Gemeinschaft untereinander, gemeinsames Essen sowie persönliches Austauschen und Kennenlernen.

Wir wurden ausgesandt in eine Zeit des Dialoges mit unserem Herrn. Ein Dialog ganz persönlich und intim mit dem König selbst, über ein tieferes Verständnis von Anbetung. Nicht was es für uns bedeutet, oder was wir schon alles darüber gelernt haben und zu wissen glauben… Sondern, was bedeutet es für Gott, für den, der es von uns empfangen möchte?!

Wir sind oftmals schon so übervoll mit theoretischem Wissen und es ist sicherlich nicht schlecht, doch sind wir bereit, all unser Wissen komplett vor dem Herrn auszuschütten und um eine Reformation unserer Gedanken zu bitten, die uns in eine andere, möglicherweise neue Tiefe mit IHM hineinnimmt? Ausgesandt in dieses Vorbereitungswochenende um ausgesandt zu sein auf Seinen Heiligen Berg. Auf das ALLES was wir tun Anbetung ist.

Hier einige Eindrücke, wie der Herr uns an Hand seines Wortes in dieser Zeit leitete:

Jes. 56, 1-8 So spricht der HERR: Wahret das Recht und übt Gerechtigkeit! Denn mein Heil ist nahe, dass es kommt, und meine Gerechtigkeit, dass sie offenbart wird.

Glücklich der Mensch, der dies tut, und das Menschenkind, das daran festhält; der den Sabbat bewahrt, ihn nicht zu entweihen, und seine Hand davor bewahrt, irgendetwas Böses zu tun!

Und der Sohn der Fremde, der sich dem HERRN angeschlossen hat, soll nicht sagen: Der HERR wird mich sicher von seinem Volk ausschließen. Und der Eunuch sage nicht: Siehe, ich bin ein dürrer Baum!

Denn so spricht der HERR: Den Eunuchen, die meine Sabbate bewahren und das erwählen, woran ich Gefallen habe, und festhalten an meinem Bund, denen gebe ich in meinem Haus und in meinen Mauern einen Platz und einen Namen, besser als Söhne und Töchter. Einen ewigen Namen werde ich ihnen geben, der nicht ausgelöscht werden soll.

Und die Söhne der Fremde, die sich dem HERRN angeschlossen haben, um ihm zu dienen und den Namen des HERRN zu lieben, ihm zu Knechten zu sein, jeden, der den Sabbat bewahrt, ihn nicht zu entweihen, und alle, die an meinem Bund festhalten;

die werde ich zu meinem heiligen Berg bringen und sie erfreuen in meinem Bethaus. Ihre Brandopfer und ihre Schlachtopfer sollen mir ein Wohlgefallen sein auf meinem Altar. Denn mein Haus wird ein Bethaus genannt werden für alle Völker.

So spricht der Herr, HERR, der die Vertriebenen Israels sammelt: Zu ihm, zu seinen Gesammelten, werde ich noch mehr hinzu sammeln.“

Wir sind berufen, mit Seinem erwählten Volk in Seinem Haus, Ihn anzubeten. Es geht darum, dass wir mit Ihm das lieben, was Er liebt an dem Ort, der Ihm gehört und für Ihn ist und alle Nationen dürfen Anteil haben an dem levitischen Dienst, den im ersten Bund nur das Volk Israel inne hatte. Also stützen wir unsere messianischen Geschwister in genau diesem Dienst. Gott ist der, der die Türen dieses Hauses weit für uns öffnet, dass wir Zutritt haben. Lasst uns den Weg ins Heiligtum Gottes suchen, für uns allein zu Hause und natürlich auch zusammen mit Geschwistern, doch auch gemeinsam mit seinem Volk in Israel.

Ebenfalls wies der Geist Gottes unsere Herzen auf folgende Stelle hin:

Ps. 43,3 „Sende dein Licht und deine Wahrheit; sie sollen mich leiten, mich bringen zu deinem heiligen Berg und zu deinen Wohnungen.“

Die Endzeitlichen Pläne Gottes sind ohne Israel nicht zu verstehen. Unser Gebet darf sein, dass Sein Licht und seine Wahrheit in unser Leben hineinfließen. Sich dem Licht Gottes wahrhaft auszusetzen, ist nicht immer leicht. Wir waren begeistert und bewegt, dass dies in den Herzen derer, die zum Vorbereitungstreffen kamen, immer mehr geschah. Voller Dankbarkeit blicken wir zurück auf ein Seminarwochenende, an dem wir wiederum in einen verändernden Prozess in uns selbst und mit unseren Glaubensgeschwistern eintauchen durften.