Bereits in all der Vorbereitungszeit für und während der Reise hatte ich starken Frieden, Sicherheit und Zuversicht empfunden. Besonders im Angesicht all dieser Dinge, die sich als schwierig oder nicht planbar herausstellten. Mich beschäftigten Fragen ganz grundsätzlich und ich konnte diese auch nicht mit den Worten „wird schon werden“ übergehen.
- Wie kann ich mich vorbereiten? Wer bin ich? Warum gehe ich? Was möchte ich geben oder einbringen?
- Wie kann ich dazu beitragen, dass wir als Gruppe zusammenfinden?
- Wie können wir eine gemeinsame Basis für die Zeit und Vision bauen?
- Wie erkenne ich, was gerade notwendig ist?
- Wie kann ich mein Herz für etwas öffnen, was ich nicht kenne, selbst wenn ich noch nicht weiß, wie es sein wird.
- Nichts zu erwarten, aber alles zu akzeptieren.
- Zu wissen was zu tun ist, ohne einen Plan zu haben.
- Die Gruppe mit zu leiten, ohne Richtung vor zu geben.
- Gott, in dem was Er tut, anzunehmen und noch viel mehr, auf das, was Er tut, in der rechten Weise zu reagieren/antworten.
- Mein Selbst aktiv beiseite zu nehmen, dass Er Platz bekommt.
- Kann ich es annehmen unfertig zu sein, um so in Ihm ans Ziel zu kommen?
Ja es geht darum, weniger von dem zu tun, was Gott aus unserem Leben und Umfeld fern hält. Er wartet darauf das wir vor Ihm zur Ruhe kommen, warten, wachen damit Er in unserem Leben Raum bekommt. Wenn wir antworten, auf das worum Er bittet, wird Er antworten! Er achtet behutsam darauf, dass es nur in dieser Reihenfolge passiert, sonst würden wir das Ziel/Ihn verfehlen. Kann es sein, dass das der Grund ist, warum wir Ihn so wenig erleben? Wenn wir uns Seinem Herz unterordnen, kümmert Er sich um den Rest. Es passiert nicht einfach nebenbei. Auch ich machte die Erfahrung, dass es einer aktiven Entscheidung bedarf.
Gott wird immer, zu dem was Er versprochen hat, treu sein; auch wenn es aus unserer Sicht alternative Wege gibt! Wir müssen Ihn kennen und seine Wege akzeptieren. Gott hat Israel erwählt, um sich selbst durch sie zu offenbaren. Jesus der erste Israelit ohne Tadel tat genau das. Er offenbarte konsequent den Vater. Wir als seine Jünger sind im gleichen Auftrag unterwegs: Diesem Volk den Vater/Gott zu offenbaren. Und wo sollten wir das tun, wenn Gott sie im „Land der Verheißung“ sammelt? Gott – in uns – in ihrer Mitte. Denn wenn alle Elemente, auch in der richtigen Weise zusammengefügt werden, kommt Heilung in den ganzen Leib.
In dieser Reise und Zeit ging es darum, einen Platz für Ihn zu machen, anzubeten, niederzulegen – als einziger Weg Gott in das Geschehen einzubinden. Paulus schreibt, dass die Festungen in unserem Kopf sind. Gott allein ist Antwort und Lösung genug!
Gott ist es wert das wir unsere Konstrukte und Wege verlassen, und Zeit für Ihn „verschwenden“, uns heiligen durch Absonderung, um zu dem zu werden, zu dem Er uns gerufen hat.